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Die Gemeinde Bodenwöhr kämpft weiter für einen Hammersee ohne Blaualgen

Ja, was schwimmt denn da?“, fragten sich am Donnerstagvormittag mehrere Spaziergänger und Angler, die in Blechhammer am Hammersee unterwegs waren als sie ein rund 5 m langes, 2 m breites und 2,50 m hohes schiffähnliches Vehikel unterhalb der Taucherkurve entdeckten.

Die Gemeinde Bodenwöhr kämpft weiter für einen „Hammersee ohne Blaualgen“ Zu den ökologischen Maßnahmen gehört auch der Rückschnitt des Schilfs, wenn es noch grün ist und die Nährstoffe noch in der Pflanze sind. Im letzten Jahr wurde hierzu der Hammersee um 75 cm gesenkt, um leichter arbeiten zu können. Vier Wochen lang haben dann die Mitarbeiter des Bauhofs das Schilf im Uferbereich zurückgeschnitten.

Um auch heuer den Schilfgürtel zurückschneiden zu können, ohne den See absenken zu müssen und gleichzeitig noch den Bauhof zu entlasten, sind wir einen neuen Weg gegangen und haben für diese Arbeit die „SEPP Gewässer & Biotoppflege“ aus Jettingen-Scheppach, engagiert. Dabei kam ein 45 PS starkes und auf Land 6 km/h schnelles panzerähnliches metallic-farbenes Fahrzeug mit blauem Führerhaus, das von zwei Paddelketten aus Hartkunststoff angetrieben wird, zum Einsatz.

Das fast 1,4 t schwere raupenähnliches Amphibienfahrzeug „Truxor T-40“ der Firma „SEPP Gewässer & Biotoppflege“ kann mit einer Geschwindigkeit von rund 2 km/h schwimmen und dabei Schilf oder Seegras schneiden, Mäharbeiten unter Wasser durchführen, Gewässer entkrauten und Algen entfernen. Deutschlandweit wurde der Inhaber Jürgen Sepp mit seinen Amphibienfahrzeugen durch einen Filmbeitrag im ProSieben Wissensmagazin GALILEO bekannt.

Herzlichen Dank an den Fahrer des Amphibienfahrzeugs Florian Wiedemann der mit großem Engagement die Arbeiten am Hammersee so hervorragend gemeistert hat. Vielen Dank auch an die Mitarbeiter des Bauhofs für die Unterstützung.