Loading...

Fußgängerbedarfsampel an der Staatsstraße 2398 in Bodenwöhr

Bei einem Ortstermin an der Einmündung der Schulstraße in die Staatsstraße 2398 in Bodenwöhr hat das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach über das weitere Vorgehen informiert. Konkret geht es um die Errichtung einer Fußgängerbedarfsampel.

Die Lichtzeichenanlage an der Einmündung der Schulstraße war zuletzt im Dezember 2021 Gegenstand einer Verkehrsschau gewesen. Hierbei sprachen sich die Fachstellen grundsätzlich für eine Lichtsignalanlage am Ort des jetzigen Überweges aus. Im Juni 2022 folgte ein Fachstellentermin am Landratsamt Schwandorf mit Landrat Thomas Ebeling (CSU), bei dem über die Errichtung einer Bedarfsampel positiv entschieden wurde.
Hierdurch konnte die Grundlage für die Aufnahme der nun folgenden Planung geschaffen werden, teilt die Gemeinde mit. Durch die beengten Platzverhältnisse seien zur Errichtung einer Bedarfsampel Anpassungen an Gehwegen und dem Einmündungsbereich der Schulstraße bauliche Eingriffe nötig. Hierbei solle auch die barrierefreie Gestaltung der Gehwege und der Querung berücksichtigt werden.

In einem ersten Schritt wird der Bereich nun zunächst vermessen, um anschließend Varianten zu entwickeln und diese mit den Fachstellen und der Gemeinde abzustimmen.
Beim Fachstellentermin am Landratsamt Schwandorf wurde auch die von der Gemeinde Bodenwöhr gewünschte Fußgängerbedarfsampel in der Ortsmitte besprochen. Auch wenn dort von Seiten des Staatlichen Bauamts Querungshilfen in Form von Mittelinseln bevorzugt werden, einigte man sich auf eine Standortüberprüfung für eine Lichtsignalanlage.
Hierbei muss laut Gemeinde auch die einmündende Kreisstraße SAD 16 in die Überlegungen mit einbezogen werden, um eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit am Knotenpunkt auszuschließen. Nach Abschluss dieser Überprüfung soll ein weiterer Abstimmungstermin folgen.
Bürgermeister Georg Hoffmann (CSU) freut sich, dass sich jetzt an den beiden Querungen der Staatsstraße Lösungen abzeichnen. „Endlich ein sicherer Übergang für alle auf dem Schulweg. Dieser ist seit Jahren eine Forderung der Eltern, deren Kinder sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg machen“, sagte er. Vor allem das Thema Fahrrad dürfe man nicht aus den Augen verlieren. Wenn es mit der jetzt auszuarbeitenden Planung gelinge, barrierefrei oder barrierearm von der Weihersiedlung zur Staatsstraße zu kommen, müsse man das umsetzen.

Elternbeiratsvorsitzende Stefanie Reiger hatte zuletzt noch einmal der Forderung nach einem sicheren Übergang Nachdruck verliehen. Zusammen mit den Eltern hatte sie um die Verkehrsschau im Dezember 2021 gebeten. Immer wieder war der Übergang auch Thema in den Elternbeiratssitzungen. Reiger bedankte sich beim Ortstermin für die Informationen. Als Mutter verstehe sie die Eltern sehr gut, die sich Sorgen machten, dass ihre Kinder sicher zur Schule kämen.